Rotationspoliermaschine

Rotationspoliermaschine

Eine Rotationspoliermaschine wird so bezeichnet, da der Polierteller in einer einfachen Kreisbewegung um die eigene Achse rotiert. Üblicherweise liegt der Drehzahlbereich zwischen 600 und 3000 Umdrehungen pro Minute.

Diese einfache Bewegung erlaubt einer Rotationspoliermaschine den Klarlack rund um einen Kratzer abzutragen, sodass die „Kanten“ des Kratzers verschwinden. Profis die auch tiefe Kratzer entfernen wollen, sollten auf eine Rotationspoliermaschine zurückgreifen.

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Das musst du über Rotationspoliermaschinen wissen

Bewegung Rotationspoliermaschine

Rotationspoliermaschinen entwickeln im Vergleich zu Exzenter Poliermaschinen eine viel höhere Hitze. Da sich das Polierpad mit einer hohen Umfangsgeschwindigkeit dreht.

Deshalb MUSS eine Rotationspoliermaschine immer in Bewegung bleiben, sodass sich die Hitze nicht auf einen Punkt konzentriert. Ist dies nicht der Fall, ist nach kurzer Zeit der Lack überhitzt.

Dieses Risiko kannst du minimieren in dem du vorher auf einer alten Motorhaube vom Schrottplatz übst, bevor du dich an den eigenen Wagen heranwagst.

Tipps: Polieren mit der Rotationspoliermaschine

  • Am wichtigsten ist die Poliermaschine immer in Bewegung zu halten. Lasse eine Rotationspoliermaschine niemals auf einer Stelle stehen, sonst wird sie sich durch den Klarlack brennen.
  • Arbeite mit wenig Umdrehungen pro Minute. 1000-1200 Umdrehungen pro Minute reichen aus. Eine Rotationspoliermaschine kann vor allem bei hohen Umdrehungszahlen sehr heiß werden. Während ein bisschen Hitze den Lack „formbarer“ machen kann, wird zu viel Hitze den Lack verbrennen. Lass es deshalb langsam angehen.
  • Arbeite so, dass das Polierpad flach aufliegt. Oder das die hintere Kante des Polierpads ganz leicht nach oben geneigt ist (das ist die Kante, die zu dir zeigt). Diese Position hilft dir dabei Hologramme zu vermeiden. Diese entstehen oftmals, wenn du die Kante des Polierpad über den Lack ziehst.

Rotationspoliermaschine: Stab- oder Bügelgriff?

Kein Griff

Die meisten Leute betreiben eine Rotationspoliermaschine vollkommen ohne Griff. Dafür hält man die Maschine mit einer Hand am Kopf fest. Moderne Poliermaschinen haben meist einen ergonomisch geformten Kopf um das Arbeiten möglichst angenehm zu gestalten.

Wenn man nicht gerade den ganzen Tag die Poliermaschine im Dauereinsatz hat, ist der Betrieb ohne Griff ausreichend. An heißen Tagen und im Dauerbetrieb kann der Kopf aber schon mal etwas heiß werden, sodass man besser auf einen Stabhandgriff zurückgreift.

Stabhandgriff

Ein Stabhandgriff kann schnell und einfach entfernt werden, sollte er einmal im Weg sein, wenn man an einem schlecht zugänglichen Karosserieteil arbeitet. Auch die Seite an der man den Griff montiert kann frei gewählt werden, sodass es egal ist ob man Links- oder Rechtshänder ist.

Außerdem hat man durch den Stabhandgriff eine gute Möglichkeit die Maschine seitlich zu führen. Allerdings braucht man etwas mehr Kraft im Unterarm um Druck auf den Lack auszuüben, da sich der Griff seitlich an der Rotationspoliermaschine befindet.

Dadurch muss im Vergleich zum Betrieb ohne Griff weniger Kraft aufgewendet werden um Druck auf die Poliermaschine auszuüben.

Bügelgriff

Mit einem Bügelhandgriff ist deine Hand in der Regel genau im Zentrum der Rotationsachse der Poliermaschine. Dadurch ist es sehr leicht Druck auszuüben und man erschöpft nicht so leicht.

Das seitliche führen der Maschine wird jedoch im Vergleich zum Stabhandgriff etwas erschwert.